Für ein gutes Leben in jedem Alter
Um was geht es denn wirklich im Leben? Familie, Freunde, Gesundheit, darum selbstbestimmt teilzuhaben am sozialen Leben. Dafür kämpfen wir als SPD. Dass ein gutes Leben in jedem Alter möglich ist.
Das beginnt mit einem würdigen Auskommen. Das ist eine Frage des Respekts. Die gute Absicherung im Alter ist ein Kernversprechen unseres Sozialstaats. Wer jahrzehntelang Beiträge gezahlt hat, muss auf dieses Versprechen vertrauen können. Der Wert der Arbeit spiegelt sich auch in guten Renten im Alter. Dies gilt auch für die heute jungen Menschen, die jetzt ins Erwerbsleben kommen und viele Jahre Beiträge zahlen werden.
Als SPD setzen wir uns für folgende konkrete Forderungen ein:
- Es geht uns um einen guten Lebensstandard im Alter. Das Sicherungsniveau der gesetzlichen Rente muss deshalb stabilisiert werden. Wir sorgen dafür, dass das Niveau der gesetzlichen Rentenversicherung dauerhaft bei mindestens 48 Prozent gesichert wird. Dies ist auch im Interesse derjenigen, die in Zukunft in Rente gehen. Denn nach geltendem Recht läuft diese Stabilisierung des Rentenniveaus schon zum 1. Juli 2025 aus. Damit würde es in Zukunft sinken bzw. stärker von der allgemeinen Lohnentwicklung entkoppelt. Auch wenn die Renten in absoluten Werten nicht sinken, wäre dies faktisch eine Rentenkürzung in der Zukunft. Unser Gesetzentwurf, um das abzuwenden, ist fertig und könnte in 100 Tagen verabschiedet werden.
- Ein abschlagsfreier Renteneintritt nach 45 Beitragsjahren wird mit der SPD auch künftig zwei Jahre früher möglich bleiben. Das haben sich gerade Menschen verdient, die früh begonnen haben zu arbeiten. Eine Anhebung der Regelaltersgrenze lehnen wir ab.
Für ein gutes Leben im Alter braucht es auch eine gute Gesundheitsversorgung. Das Gesundheitssystem und die Qualität der Leistungen hängen für zu viele Menschen spürbar von ihrem Lohn und Geldbeutel ab. Wir kämpfen für ein Gesundheitssystem, das gerecht ist – für alle, überall im Land. Unabhängig von Einkommen und Wohnort sollen jeder und jede schnellen Zugang zu einer hochwertigen Versorgung haben. Mit Maßnahmen wie einer Termingarantie, der Begrenzung finanzieller Belastungen und solidarischen Finanzierungsmodellen sorgen wir für mehr Sicherheit und Verlässlichkeit im Gesundheitswesen. Wir setzen auf Prävention, regionale Versorgungsnetze, Digitalisierung sowie auf mehr Gemeinwohl statt Proft und stellen die Versicherten in den Mittelpunkt, ohne sie finanziell zu überfordern.
Als SPD setzen wir uns konkret für diese Maßnahmen ein:
- Gesetzlich Versicherte sollen genauso schnell wie Privatversicherte einen Termin erhalten. Bei Nichteinhaltung der Termingarantie sollen sie einen Anspruch auf Beitragsreduzierungen haben.
- Versicherte dürften nicht durch ihre Wahl der Krankenkasse benachteiligt werden. Deshalb stärken wir das beitragsfinanzierte Umlagesystem. Krankenkassen und private Krankenversicherungen bilden so ein System einer solidarischen Bürgerversicherung aus.
- Pflegebedürftigkeit darf kein Armutsrisiko sein. Deswegen wollen wir das bisherige Nebeneinander von gesetzlicher und privater Pflegeversicherung beenden. Stattdessen schaffen wir ein gemeinsames, solidarisch finanziertes Pflegesystem, das allen Menschen eine sichere Versorgung bietet, stabile Beiträge gewährleistet und vor finanzieller Überforderung im Pflegefall schützt. Wir deckeln daher den Eigenanteil an der Pflege auf 1000 Euro und entlasten viele Familien.
Im Regierungsprogramm der SPD finden Sie alle Vorhaben, die wir nach der Bundestagswahl umsetzen wollen.
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