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Rosenthal fordert umfassendere Einrichtung von Wirtschaftsparkzonen

BONN. Die Bonner Bundestagsabgeordnete Jessica Rosenthal fordert die Stadt auf, die Einrichtung von Ladezonen zu beschleunigen und stadtweit auszubauen, nachdem sie sich im Rahmen eines Ortstermins erneut in der Zustellbasis der Deutschen Post im Bonner Norden mit den Beschäftigten über die aktuellen Herausforderungen ausgetauscht hatte. Das angekündigte Pilotprojekt der Wirtschaftsparkzonen von Seiten der Verwaltung begrüßt sie daher, fordert aber eine schnelle und umfassende Umsetzung: „Ich begrüße es, dass die Stadtverwaltung nun erste Wirtschaftsparkzonen einrichtet. Das hilft dem Handwerk, den Paketzustelldiensten und allen anderen Dienstleistern, die vor Ort mit dem Auto arbeiten. Und es ist wichtig für den Wirtschaftsstandort in Bonn. Das Pilotprojekt beschränkt sich momentan jedoch mit acht Stellplätzen auf die Bonner Südstadt. Das muss daher jetzt schnell und mit Blick auf die ganze Stadt ausgebaut werden, um den Bedarf zu decken.“

Rosenthal setzt sich wiederholt für mehr Ladezonen im Innenstadtbereich ein: „Wir müssen endlich deutlich mehr Ladezonen einrichten, damit Handwerksbetriebe, Paketboten und andere Dienstleister auch in engen Straßen mit knappen Parkplätzen ihre Fahrzeuge abstellen und ihre Arbeit machen können. Gemeinsam mit der SPD in Bonn habe ich mich mit Nachdruck dafür eingesetzt, dass beim Wegfall von Parkplätzen gleichzeitig weitere Ladezonen ausgewiesen werden müssen. Wenn ich vor Ort in Bonn mit Handwerksbetrieben, Pflegediensten oder den Zustellerinnen und Zusteller der Deutschen Post spreche, dann wird mir immer wieder gespiegelt, wie schwierig die Parksituation vor allem im Bonner Innenstadtbereich ist. Bei der Deutschen Post haben mir Zusteller berichtet, dass sie besonders in der Innenstadt kaum noch Möglichkeiten haben, ihre Fahrzeuge für die Zustellung der Pakete abzustellen. Mit der Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung und dem Wegfall von Parkplätzen verschärft sich die Situation noch weiter. Es steht außer Frage, dass wir die Verkehrswende mit voller Energie vorantreiben müssen. Das wird aber nur gelingen, wenn wir dabei Augenmaß und Vernunft walten lassen und Alternativen schaffen, vor allem für diejenigen, die auf das Auto aus wirtschaftlichen Gründen angewiesen sind. Es ist daher gut, dass jetzt mit den Wirtschaftsparkzonen von Seiten der Verwaltung endlich reagiert wird und erste Schritte in diese Richtung gemacht werden. Es müssen aber schnell weitere folgen.“