BONN. Im Rahmen ihrer Sommertour in Bonn besuchte die Bonner Bundestagsabgeordnete Jessica Rosenthal am vergangenen Mittwoch das Weck-Werk in Duisdorf.
„Das Weck-Werk befand sich im letzten Jahr in einem Insolvenzverfahren, aber seit Ende letzten Jahres gibt es zum Glück einen neuen Investor“, berichtet Rosenthal über die Hintergründe ihres Besuchs: „Das Verfahren damals habe ich mit der Geschäftsführung, dem Betriebsrat und der Gewerkschaft IG BCE unterstützend begleitet und von politischer Seite, auch auf einer Betriebsversammlung im letzten Sommer das klare Signal gesendet, dass das Werk, die 270 Arbeitsplätze und die Marke Weck in Bonn erhalten bleiben müssen. Wir brauchen in Bonn gute, tarifliche Industriearbeitsplätze.“
„Ich bin daher froh, dass sich bei Weck das Blatt zum Positiven gewendet hat. Das ist auch der Verdienst des Betriebsrats, der Gewerkschaft und aller Beschäftigten im Werk, die in einer schwierigen Phase der Ungewissheit zusammengehalten und den Weg mitgestaltet haben. Dafür habe ich mich im Rahmen meines Besuchs bei allen bedankt und ihnen meinen großen Respekt für diesen Einsatz ausgesprochen. Die Arbeitsplätze sind nicht reduziert worden, der neue Investor hat mit einer neuen Anlage in den Standort investiert und es gibt bereits neue Produktideen. Das sind sehr positive Entwicklungen für die Belegschaft. Das Weck-Werk lebt - und das ist gut für Bonn!“, so Rosenthal.
Dafür, dass die Entwicklungen auch weiterhin positiv verlaufen, müsse die Politik gute Rahmenbedingungen für die Industrie schaffen. „Als Sozialdemokratin ist für mich eines klar: Wir brauchen eine Transformation, die gerade die energieintensive Industrie mitnimmt, stärkt und Arbeitsplätze hier sichert“, betont Rosenthal abschließend.