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BONN. Am 1. Oktober 2022 tritt die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro pro Stunde in Kraft. Damit wird der Lohn um rund 15 Prozent erhöht. Gerade angesichts steigender Preise ist es ein wichtiger Schritt, dass jetzt bundesweit für rund 6 Millionen Menschen das nächste Gehalt höher ausfällt.
 
Dazu äußert sich die Bonner Bundestagsabgeordnete Jessica Rosenthal: „Mit der Mindestlohnerhöhung auf 12 Euro lösen wir ein zentrales Wahlversprechen ein. In Bonn profitieren mehr als 20.000 Menschen unmittelbar von der Erhöhung des Mindestlohns und bekommen eine ordentliche Gehaltserhöhung. Das sind mehr als 10 Prozent aller Beschäftigten in unserer Stadt. Gerade in der Gastronomie, im Einzelhandel oder für Friseure steigt jetzt der Lohn. Damit bekommen jetzt vor allem die Menschen, die unser Land am Laufen halten, mehr Geld am Ende des Monats. Gute Arbeit muss ordentlich bezahlt werden und das erreichen wir mit der Mindestlohnerhöhung. Klar ist aber auch: Der Mindestlohn darf nur eine absolute Lohnuntergrenze darstellen. Wir brauchen eine stärkere Tarifbindung in allen Bereichen, um überall für höhere Löhne zu sorgen. Deswegen werden wir etwa eine Bundestariftreueregelung auf den Weg bringen, sodass wir bei öffentlichen Vergaben die Tariftreue stärken. Dafür werde ich mich gemeinsam mit der SPD weiter im Bundestag einsetzen.“