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Mindestlohn: 11% der Arbeitnehmenden in Bonn profitieren von der Erhöhung auf 12 Euro

Ab dem 1. Oktober 2022 soll der Mindestlohn bundesweit auf 12 Euro pro Stunde steigen. Das hat das Bundeskabinett heute beschlossen und damit einen Gesetzesentwurf von Arbeitsminister Hubertus Heil auf den Weg gebracht. Bundesweit profitieren 10 Millionen Beschäftigte im Niedriglohnsektor von der Erhöhung des Mindestlohns. In Bonn arbeiten einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung zufolge rund 11 Prozent der vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmer*innen im Niedriglohnsektor und profitieren damit auch vom höheren Mindestlohn.

Dazu äußert sich die Bonner Bundestagsabgeordnete Jessica Rosenthal: „Die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro haben wir als SPD im Bundestagswahlkampf versprochen und lösen dieses Versprechen schon 2022 ein. In Bonn arbeiten rund 13.000 Vollzeitbeschäftigte im Niedriglohnbereich. Mit der Erhöhung des Mindestlohns sorgen wir bei dieser Gruppe am Ende des Monats für mehr Geld im Portemonnaie. Ob Reinigungskraft, Angestellte in der Gastronomie oder in sozialen Berufen: Diese Menschen verdienen Löhne, von denen sie leben können. Das erreichen wir mit dem Mindestlohn. Gleichzeitig werden wir uns weiterhin für eine starke Tarifbindung und gute Tariflöhne einsetzen, damit gute Arbeit auch ordentlich bezahlt wird.“