BONN. Zum kommenden Schuljahr startet das Startchancenprogramm, mit dem Bund und Länder gemeinsam zwei Milliarden Euro pro Jahr in Schulen investieren. Das teilt die Bonner Bundestagsabgeordnete Jessica Rosenthal mit. Das Startchancenprogramm fördert dabei Schulen, deren Schülerinnen und Schüler zusätzliche Unterstützung brauchen, um ihr Potenzial voll auszuschöpfen.
„Ich freue mich sehr, dass insgesamt sechs Bonner Schulen mit Geldern des Startchancenprogramms zusätzlich unterstützt werden“, so die Bonner Bundestagsabgeordnete Jessica Rosenthal: „Ich habe als Lehrerin selbst erlebt, wie viel mehr wir eigentlich in unser Bildungssystem investieren müssen. Der Bund übernimmt jetzt Verantwortung dafür, dass wir genau das tun, und investiert erstmals gemeinsam mit den Ländern strukturell in unsere Schulen. Dabei kommen die Geldern den Schulen zugute, die zusätzlichen Bedarf etwa in Form von Schulsozialarbeit oder anderen Unterstützungsangeboten für ihre Schülerinnen und Schüler haben. Gefördert werden Schulen in drei Bereichen: die Verbesserung der schulischen Infrastruktur und Ausstattung, die Finanzierung multiprofessioneller Teams und die Bereitstellung individueller Chancenbudgets, über deren Verwendung die Schulen selbst entscheiden können.“
„Die Auswahl der Schulen erfolgte durch die Bundesländer und ich habe mich erfolgreich dafür eingesetzt, dass Bonn auch bei der Förderung berücksichtigt wird. Bei den Grundschulen werden die Elsa-Brändström-Schule, die Gotenschule, die Robert-Koch-Schule durch das Startchancenprogramm unterstützt. Darüber hinaus erhalten mit der August-Macke-Schule und der Johannes-Rau-Schule zwei Hauptschulen sowie das Berufskolleg Bonn-Duisdorf ebenfalls eine Förderung durch das Startchancenprogramm. Das sind sehr gute Nachrichten für Bonn und ich werde mich weiter dafür einsetzen, dass wir mehr Geld in unser Bildungssystem investieren. Das sind wir den zukünftigen Generationen schuldig!“, so Rosenthal weiter.